
„Das Geheimnis der Berghütte“ – Ein Pionierprojekt des AI-Storytellings zwischen Technologie, Sprache und Narration
Mit der Trilogie „Das Geheimnis der Berghütte“ realisiert die AI Media Agency (AMA) ein ambitioniertes, KI-gestütztes Filmprojekt. Im Fokus steht das Zusammenspiel von Technologie und Erzählkunst. Die Produktion verbindet künstliche Intelligenz mit Storytelling, sprachlicher Vielfalt und audiovisueller AI-Content-Creation. Sie zeigt, welche Möglichkeiten aktuelle KI-Datenmodelle bereits heute für die kreative Arbeit eröffnen.
Hinter „Das Geheimnis der Berghütte“ verbirgt sich eines der ungewöhnlichsten Projekte, das die Schweiz in jüngerer Zeit hervorgebracht hat – eines der ersten KI-Werke in Kurzfilmlänge, das sowohl technologisch als auch erzählerisch neue Wege geht. Die Geschichte beginnt mit einem Wanderpaar, das vor einem Sturm Zuflucht in einer abgelegenen Alphütte sucht. Dort treffen die beiden auf eine ungewöhnliche Tierwelt: ein strickendes Schaf, ein lesender Geissbock und eine kochende Kuh. Was verspielt und humorvoll beginnt, entwickelt sich über drei Episoden hinweg zu einer Erzählung über Träume, Rückschläge und den Wunsch, gehört zu werden. Im Zentrum steht eine virtuelle Tierband, die davon träumt, am Eurovision Song Contest aufzutreten.
Zwei Sprachen, ein Statement
Realisiert wurde die Trilogie in zwei Sprachfassungen: auf Englisch und in Schweizer Dialekt. „Die internationale Version soll die Geschichte über Landesgrenzen hinweg tragen“, erklärt AMA. „Die Dialektfassung hingegen ist ein bewusstes Zeichen für unsere sprachliche Vielfalt – und eine Hommage an die Ausdruckskraft des Schweizerdeutschen.“ Für die Umsetzung kamen verschiedene KI-gestützte Technologien zum Einsatz: darunter generative Bild- und Videotools, ein innovatives Verfahren zur lippensynchronen Dialektanpassung sowie KI-basierte Workflows für Musik- und Bewegungssteuerung.
Einblick in eine wachsende Bewegung
Mit Nominierungen bei AI-Filmfestivals in Paris, Seattle, Tianjin und New York zeigt das Projekt, dass auch aus der Schweiz heraus Impulse für die globale Debatte rund um KI und Kreativität gesetzt werden können. In den USA und Teilen Asiens gehören KI-generierte Filme und virtuelle Künstler bereits zum Alltag. In Europa hingegen wird das Thema noch deutlich zurückhaltender diskutiert – nicht zuletzt aufgrund rechtlicher, ethischer und kultureller Bedenken.
„Das Geheimnis der Berghütte“ zeigt, wie künstliche Intelligenz als kreatives Werkzeug genutzt werden kann – nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung menschlicher Gestaltungskraft. Der Einsatz von KI eröffnet neue Perspektiven auf künstlerisches Arbeiten und lädt dazu ein, vertraute Formen des Erzählens neu zu denken. Der kreative Prozess bleibt dabei in der Hand des Menschen – unterstützt durch Technologien, die Inspiration und Umsetzung auf neue Weise verbinden.